Klimaneutraler Druck



Über die Option „klimaneutral Drucken“ können Sie genau die Menge an Kohlendioxid ausgleichen, die bei der Produktion Ihrer Druckerzeugnisse emittiert wird. Durch den Bezug klimaneutraler Druckprodukte leisten Sie einen Beitrag zum globalen Klimaschutz und unterstützen anerkannte Klimaschutzprojekte.

Klimaneutral Drucken auf Ihrem Produkt kommunizieren

Den erfolgten CO2-Ausgleich können Sie als Ihren Beitrag für den Umweltschutz selbstverständlich auf Ihrem Druckprodukt kommunizieren. Direkt nach dem erfolgreichen Anlegen Ihrer Bestellung mit CO2-Kompensation stellen wir Ihnen im Reiter „Druckdatenupload“ ein Kennzeichnungslabel mit einer auftragsbezogenen ID-Nummer zur Verfügung. Sie können dieses Logo als PDF-Dokument herunterladen und auf Ihrem Produkt vor dem Druckdatenupload platzieren. Das Label ist ausschließlich für Ihren Auftrag bestimmt. So können Sie oder Ihre Kunden jederzeit nachvollziehen, wie viele Treibhausgase bei der Produktion Ihres Auftrages entstanden sind und über welches Klimaschutzprojekt Sie diese ausgeglichen haben.

Wie funktioniert klimaneutral Drucken?

1. Ermittlung der CO2-Emissionen des Druckprodukts

Auf Basis von unternehmens- und auftragsspezifischen Angaben kann der Product Carbon Footprint, der CO2-Fußabdruck von Druckprodukten, berechnet werden. Bei Druckprodukten wird meist der cradle-to-gate Ansatz gewählt, bei dem die eingesetzten Rohstoffe, deren Transport und der eigentliche Produktionsprozess berücksichtigt werden.

2. Ausgleich der CO2-Emissionen

Druckprodukte sind klimaneutral, wenn ihr CO2-Fußabdruck berechnet und ausgeglichen wurde. Der Ausgleich der Emissionen erfolgt über international anerkannte Klimaschutzprojekte. Diese Projekte leisten eine messbare CO2-Reduktion und werden regelmäßig überprüft. Im Ergebnis bieten Sie Ihren Kunden klimaneutrale Druckprodukte an.

3. Produktkennzeichnung und transparente Darstellung des Prozesses

Für jeden klimaneutralen Druckauftrag erhalten Sie das Klimaneutral-Label mit einer auftragsbezogenen ID-Nummer. Durch Eingabe der ID-Nummer auf www.co2unt.com wird der Prozess des CO2-Ausgleichs transparent und nachvollziehbar. Neben Informationen zum Auftrag und der CO2-Menge finden sich dort Informationen zum unterstützten Klimaschutzprojekt.

Was zeichnet ein Klimaschutzprojekt aus?

Klimaschutzprojekte sparen nachweislich Treibhausgase ein, zum Beispiel durch Aufforstung oder erneuerbare Energien. Unabhängige Organisationen wie TÜV, SGS, PwC u. a. kontrollieren die genaue Höhe der Einsparungen. Der Projektbetreiber kann durch den Verkauf von zertifizierten Emissionsminderungen das Projekt finanzieren. Nur Projekte, die finanzielle Unterstützung benötigen, werden als Klimaschutzprojekte anerkannt.

Welches Klimaschutzprojekt unterstützen Sie?

Sie unterstützen ein kombiniertes Klimaschutzprojekt, bestehend aus zwei internationalen Teilprojekten und einem regionalen Projekt.

Wasserkraft in Chile: Seit 2011 nutzt das Laufwasserkraftwerk in der Region Libertador Bernardo O'Higgins das Potential des Rio Chachapoal zur Stromerzeugung und trägt damit positiv zur Deckung des steigenden Strombedarfes auch aus erneuerbaren Energien in der Region bei. Durch die Nutzung der erneuerbaren Energiequelle Wasser verringert sich der Anteil fossiler Energieträger am Strommix. Damit werden CO2-Emissionen im Energiesektor reduziert und positive ökologische Effekte erzielt.

Wiederaufforstung im zentralen Norden Costa Rica: Im Rahmen dieses Projekts werden extensiv genutzte Weideflächen in naturnahe Mischwaldplantagen umgewandelt. Dabei wird vor allem mit heimischen Baumarten aufgeforstet und bewusst auf einen Mix aus Pionierbäumen, mittelstark wachsenden und langsam wachsenden Schattenbäumen geachtet. Ein Teil der Projektfläche besteht aus verbleibenden Alt- und Sekundärwäldern sowie Feuchtgebieten, von denen einige gemäß dem Forest Stewardship Council (FSC) als Wälder mit hohem Erhaltungswert (HCVF) eingestuft und bewirtschaftet werden.
Diese Gebiete dienen nicht nur als biologische Korridore, sondern sind zugleich Lebensraum für viele gefährdete Tierarten.

Wiedervernässung von Mooren in Deutschland: Dieses Projekt unterstützt die Wiedervernässung von Mooren, damit diese wieder und auch weiterhin als CO₂-Speicher fungieren können. Durch das Anheben des Wasserstands werden die Torfe im Moor konserviert und die Torfzersetzung vermindert oder gestoppt. Auch seltene Tiere profitieren davon, so zum Beispiel Kiebitz und Wachtelkönig oder auch Tüpfelsumpfhuhn und Moorfrosch.